Seminare


Mykotherapie (Vitalpilze) - inkl. Pilzwanderung und Herstellung von volksheilkundlichen Rezepturen.

Freitag,    04. Okt. 2019, 17 - 20 Uhr

Samstag,  05. Okt. 2019, 10 - 17 Uhr

Sonntag,   06. Okt. 2019, 10 - 13 Uhr

 

 

Kosten: 220,-€ inkl. Skript, Getränke und Snacks

 

Dozent: Olaf Breidenbach

Die Pilzwanderung leitet Melanie Schoppe ( Pilzsachverständige der DGfM )


Mit Vitalpilzen gesund und fit durchs Jahr!

 

Programm:

Freitag: Mykotherapie ( Einführung und Besprechung der ersten Pilze )

Samstag: Wir treffen uns Vormittags zur Pilzwanderung in Radevormwald.

Nachmittags treffen wir uns wieder in der Schule und verarbeiten unsere “Beute” zu Tee, Tinkturen oder auch Essbarem, je nachdem was wir gefunden haben.

Sonntag: Mykotherapie ( Besprechung der restlichen Pilze und Anwendung der Pilze, bei bestimmten Krankheiten )

 

Wer oft in der freien Natur unterwegs ist, sich mit Pilzen auskennt und die richtigen Stellen kennt, kann das ganze Jahr über, im Wald und auf Wiesen, leckere Pilze finden. Aber auch auf dem Wochenmarkt und in der Gemüseabteilung von Supermärkten und Bioläden, lassen sich zahlreiche verschiedene Pilzsorten finden. Neben den ganzjährig angebotenen Zuchtpilzen wie Champignon, Austernpilz und Shiitake sind Wildpilze, wie Steinpilz und Pfifferling nur im Herbst erhältlich.

Pilze sind nicht nur wohlschmeckend, sondern auch äußerst gesund. Prof.Dr. Jan I. Lelley, einer der führenden Pilzforscher Europas, behauptet schon in seinem Buch - Die Heilkraft der Pilze; „wer Pilze isst lebt länger“.

In der Volks,- oder Naturheilkunde werden Pilze schon seit tausenden von Jahren eingesetzt. Schon bei Ötzi dem Gletchermann, der vor ca. 5300 Jahren gelebt hat, fand man einen Birkenporling. Sehr wahrscheinlich wegen seiner Heilwirkung. Der Birkenporling soll Blutstillend und antibiotisch, sowie gegen Würmer und bei Verdauungsproblemen wirken.

Die ältesten schriftlichen Aufzeichnungen über den medizinischen Einsatz von Pilzen kommen aus China. Dort wurde der glänzende Lackporling oder Lingh Zhi ( der Pilz der Unsterblichkeit ) wie die Chinesen Ihn nennen, schon vor ca. 4000 eingesetzt. Der Pilz war dort so wertvoll, dass er nur dem Kaiser und seinen engsten Angehörigen oder Vertrauten vorbehalten war. Aber auch aus Deutschland existieren Aufzeichnungen die darauf hindeuten, dass Pilze schon vor mindestens 1000 Jahren wegen Ihrer Gesundheitsfördernden Wirkung eingesetzt werden. Die Klosterheilerin Hildegard von Bingen ( 1098-1179) schrieb in Ihren Aufzeichnungen „ Die auf lebenden Bäumen wachsenden Pilze sind für den Genuss und zuweilen auch für die Medizin geeignet. Früher war es für die einfache Bevölkerung allerdings fast unmöglich in den Genuss der wohltuenden Pilze zu kommen. Der Ling Zhi z.B. war so wertvoll, dass er mit Gold aufgewogen wurde. Der Klapperschwamm oder Maitake was so viel wie „tanzender Pilz“ bedeutet, war in Japan so wertvoll, dass der Sammler der einen solchen Pilz fand wahre Freudentänze aufführte, woher er vielleicht auch seinen Namen bekam. Der Maitake war immerhin noch so wertvoll, dass sein Gewicht in Silber aufgewogen wurde, weshalb die Fundstellen noch nicht einmal den engsten Familienangehörigen verraten wurden.

In der heutigen Zeit hat es der Anwender da schon wesentlich leichter die positive Wirkung der Pilze für sich zu nutzen. Es gibt einige Produzenten und Hersteller die Vitalpilze als Pulver, Kapseln, Tabletten oder Tee, in guter Qualität als Nahrungsergänzungsmittel anbieten. Die meisten Studien, zu der Wirksamkeit von Vitalpilzen, stammen aus Japan, Korea, China und auch Amerika wo Vitalpilze in erster Linie in der adjuvanten Krebstherapie eingesetzt werden. So können in vielen Fällen, die oft starken Nebenwirkungen von Chemo,- oder Strahlentherapie deutlich reduziert werden, wodurch die Patienten oft einen spürbaren Gewinn an Lebensqualität verspüren. Aber gerade auch wegen Ihrer positiven Wirkung auf das Immunsystem, leisten uns Pilze stets hervorragende Dienste.

Da die Behandlung mit den hier vorgestellten Pilzen, auch bei hoher Dosierung nahezu keine Nebenwirkungen hat, eignet sich die Mykotherapie sehr gut für Berufsanfänger. Auch die Behandlung von kleinen Kindern und Haustieren ist gefahrlos möglich.

 

Traditionell werden Vitalpilze auch bei folgenden Erkrankungen angewendet.

 

- Herz,- & Kreislaufbeschwerden

- Arteriosklerose

- Fettstoffwechselstörungen

- Hauterkrankungen

- Allergien

- Übergewicht

- Stressabbau, Erschöpfung, „Burn Out“

- Leberentgiftung

- Kopfschmerzen / Migräne

- Fibromyalgie

- Verdauungsprobleme

- Schlafstörungen

- Diabetes

- Autoimmunkrankheiten.

 

Lernen Sie in diesem Seminar die 14 wichtigsten Vitalpilze und Ihre Anwendung bei Mensch & Tier kennen.